Eine optimale augenärztliche Versorgung auf dem neuesten technischen Stand wird durch den Einsatz von Hightech Geräten möglich.
Veränderungen des Auges können im frühesten Stadium diagnostiziert und innovative Behandlungskonzepte umgesetzt werden.
Modernste bildgebende Verfahren gewährleisten eine angenehme, berührungslose und schonende Gewebediagnostik auf höchstem diagnostischen Niveau.
Somit können sowohl konservative als auch operative Behandlungen bestens geplant und vorbereitet werden
Augendiagnostik mit modernsten bildgebenden Verfahren:
bei grauem Star (Cataract)
Technische Fortschritte auf dem Gebiet der Cataract-Chirurgie führen zu einer sehr hohen Erfolgsquote.
Im diagnostischen Vorfeld kann für den Patienten individuell die ideale Linse berechnet werden.
Unter bestimmten Voraussetzungen können auch Premium-Linsen implantiert werden, die eine weitgehende Brillenunabhängigkeit nach der Operation ermöglichen.
Das Hightech Angebot führt zu einer hohen Treffersicherheit und gestattet eine individuelle und maßgeschneiderte Versorgungsmöglichkeit.
Es kann ein scharfes Sehen in der Ferne, in der Nähe oder im Zwischenbereich (Intermediärbereich) angestrebt werden.
Auch vorbestehende Hornhautverkrümmungen (Astigmatismen) lassen sich operativ korrigieren.
Wünscht der Patient Brillenunabhängigkeit, so kann die Implantation einer multifokalen, bifokalen oder bifokal-torischen Linse erwogen werden. Unser Ziel ist es, nicht nur die bestehende Trübung, also den Grauen Star zu beseitigen, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten einzugehen.
Die richtige Auswahl aus dem großen Sortiment der Linsen führt dann zum sogenannten refraktiven Erfolg.
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Biometrie
Der IOL-Master der Fa. Zeiss hat sich international für die Berechnung von Intraokularlinsen (IOL) durchgesetzt.
Mit laseroptischer Technik werden 3 wesentlich Parameter des Auges: die Hornhautradien, die Vorderkammertiefe und die Achsenlänge des Auges mit höchster Präzision vermessen.

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass die laseroptische
Vermessung 5 x genauer als die Ultraschall-Vermessung ist. Insbesondere bei
der Implantation von multifokalen Linsen kann auf
eine laseroptische Vermessung nicht verzichtet werden, die die Grundlage für die beste Berechnung der einzupflanzenden Linse darstellt.
Seit Juni 2015 steht unseren Patienten der IOL master 700 mit der neuesten swept source Technik zur Verfügung.
↪ www.zeiss.de
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Endothelbiomikroskopie
Die Hornhaut als klares durchsichtiges lebendes Gewebe ist darauf angewiesen, dass der Stoffwechsel ungestört abläuft. Darunter versteht man, dass die Hornhaut mit Nährstoffen versorgt wird über den Luftsauerstoff, die Tränen und das Augenwasser im Inneren des Auges.
Einzelne Menschen haben schon angeboren besonders empfindliche oder krankhaft veränderte Zellstrukturen (z. B. Cornea guttata).
 Auffällig erscheinen im Bild oben schwarze Löcher als Zeichen von Endothel-Zellverlusten.
Einer der ersten Hinweise für eine Schädigung sind Veränderungen an der Innenschicht der Hornhaut, am Hornhautendothel. Bei Abnahme der Zellzahl oder bei Veränderung der Größe der Zellen besteht die Gefahr, dass die Hornhaut bei Belastungen trübe wird.
Deshalb sollten die Endothelzellen vor und nach bestimmten operativen Eingriffen untersucht werden.
Mit dem modernen Endothelmikroskop der Fa. Tomey werden die Zellen gezählt und die Struktur computergestützt ausgewertet.
Die Endothelbiomikroskopie ermöglicht:
- Risikobeurteilung und Früherkennung von Hornhautschäden, z. B. vor Kataraktoperation, Lasikoperation und Keratoplastik (z. B. bei Gefahr postoperativer Hornhautendotheldekompensation).
- Insbesonders bei der Implantation von Premium-Linsen ist die Beurteilung des Hornhautendothels unerläßlich.
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Densitometrie der Linse
Vorderabschnitts-Screening mit dem ALLEGRO-Oculyzer der Fa. WaveLight
Diese Technik gewährt einen Panorama Blick auf die Strukturen des vorderen Augenabschnittes, die der konventionellen Beobachtung verborgen bleiben.
Die modifizierte PENTACAM verwendet eine automatisch rotierende Kamera nach dem sog. Scheimpflug-Prinzip.
Die berührungslose Messung liefert eine Fülle von Informationen: die exakte Schichtdicke der Hornhaut auf ihrer gesamten Fläche,
das Krümmungsverhalten der Hornhautvorder- und der -rückfläche im Zentrum und in der Peripherie, densitometrische, d.h. Dichte-Messung der Augenlinse,
3D- Kammeranalysen einschließlich Winkel und Volumenberechnungen.

Die densitometrische Messung erlaubt die quantitative Auswertung der Trübung an verschiedenen Stellen der Augenlinse. Das Bild oben zeigt eine ausgeprägte Trübungszone im Bereich des Linsenzentrums, die grüne Skala beschreibt das Ausmaß der Trübung.
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Pupillometrie
Diese Infrarot-Technik ermöglicht eine genaue präoperative Vermessung des Nachtsichtverhaltens der Pupille.
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Nyktometrie
Nyktometrie mit dem Rodenstock-NyktometerUntersuchung des Dämmerungssehens und der Blendungsempfindlichkeit mit definierten Kontraststufen.
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Hochpräzise Diagnostik der vorderen Augenabschnitte mit der Oculus Pentacam AXL
Seit Juni 2016 steht uns die modernste Diagnostik der vorderen Augenabschnitte mit integrierter Achslängenmessung zur Verfügung.
Die Oculus Pentacam® AXL definiert das "Maß der Dinge" neu und ist für uns ein wertvolles Instrument bei der sicheren Planung von Operationen an der Linse und Hornhaut.
Auch die individuelle Auswahl der für den Patienten optimalen Linse wird hiermit wesentlich erleichtert.
Darüber hinaus hilft uns die präzise Vermessung bei der Betreuung von Glaukom-Patienten und bei Unregelmäßigkeiten oder auffälligen Veränderung der Hornhaut (z.B. Keratokonus, Hornhautnarben, Astigmatismus).
Eine individuelle Auswahl der für das Patienten-Auge idealen Kontaktlinse bereichert die Diagnostik und Therapie.
Für mehr Informationen über die Oculus Pentacam AXL und deren Anwendung zur Diagnostik klicken Sie bitte hier
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bei grünem Star (Glaukom)
Internationale wissenschaftliche Bemühungen zielen auf die Früherkennung des Glaukoms ab.
Unbehandelt führt diese heimtückische Erkrankung zur Erblindung.
Die Messung des Augeninnendruckes wird ergänzt durch die exakte Vermessung der Hornhautschichtdicke,
der Vorderkammer- und Kammerwinkelanalyse, der bildlichen Darstellung der Sehnervenscheibe (Papille) und der Nervenfaserschichtdickenmessung
mit der optischen Kohärenztomographie (OCT).
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Pachymetrie
Messung der zentralen Hornhautschichtdicke
Die Messung der zentralen Hornhautschichtdicke spielt für die individuelle Risikobeurteilung bei der Krankheit Glaukom eine wichtige Rolle. Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass gerade bei Glaukompatienten die Hornhautdicke von der normalen Dicke von ca. 0,55 mm abweicht.
Messung am Hornhautendothelmikroskop oder mit dem ALLEGRO-Oculyzer.
Bei einer dicken Hornhaut wird der Augendruck zu hoch gemessen, bei einer dünnen Hornhaut wird er zu niedrig gemessen.
Internationale Studien belegen die Bedeutung der Hornhautschichtdicke für die Diagnostik und Therapie des Glaukoms.
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Vorderkammeranalyse
3D- Vorderkammeranalysen einschließlich objektiver Kammerwinkelmessung und Volumenberechnungen mit der PentaCam AXL
Diese Technik gewährt einen Panorama Blick auf die Strukturen des vorderen Augenabschnittes, die der konventionellen Beobachtung verborgen bleiben. Die modifizierte
↪ PENTACAM AXL verwendet eine automatisch rotierende Kamera nach dem sog.
Scheimpflug-Prinzip. Die berührungslose Messung liefert eine Fülle von Informationen: die exakte Schichtdicke der Hornhaut auf
ihrer gesamten Fläche, das Krümmungsverhalten der Hornhautvorder- und der rückfläche im Zentrum und in der Peripherie, densitometrische Messung der Augenlinse,
3D- Kammeranalysen einschließlich Winkel und Volumenberechnungen.
Wenn durch diese Untersuchung bei Ihnen z.B. ein enger Kammerwinkel diagnostiziert wurde,
kann man präventiv eine Laserbehandlung durchführen um einen Glaukomanfall bzw. ein chronisches Engwinkelglaukom zu vermeiden
Weiter Kammerwinkel:
Enger Kammerwinkel:
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digitale Papillenphotodokumentation
Die Sehnervenscheibe (Papille) kann durch eine digitale Photographie bildlich optimal dargestellt werden. Form, Größe und Aushöhlung (Excavation) und Veränderungen am Papillenrand (z.B. Einkerbung, Blutung) spielen bei der Verlaufsbeobachtung des Glaukoms eine entscheidende Rolle.
Normalbefund:
 Im rechten Bildrand ist ein normaler Sehnerv dargestellt, normale Gefäße treten regelrecht im Zentrum aus.
Krankhafter Papillenbefund bei Glaukom (glaukomatöse Papillenexkavation):
 Ein Fallbeispiel eines fortgeschrittenen Glaukoms lässt eine zentrale, tiefe Aushöhlung (Exkavation) der Sehnervenscheibe erkennen. Der Gefäßstamm ist durch die Aushöhlung seitlich verdrängt und abgeknickt
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Messung der retinalen Nervenfaserschichtdicke
Messung des Sehnervenkopfes
Sehnervenkopfes mit dem 3D-OCT von TOPCON
Die neueste frequenzgeführte (FD = Frequency Domain) Technik steht für die Hightech- Untersuchungen zur Verfügung.
Die Messung und Auswertung von Sehnerv und Netzhaut dient der Glaukom- Früherkennung und Therapie-Kontrolle. Mit konventionellen Untersuchungstechniken lässt sich der
komplexe, mehrschichtige Aufbau der Netzhaut weder darstellen, noch vermessen. Durch die Optische Kohärenztomographie (OCT)-Technik ist dies aber heutzutage in einer kurzen
Untersuchungszeit völlig unschädlich und ohne Berührung des Auges möglich. Durch die OCT-Untersuchung gelingt eine exakte 3-dimensionale Darstellung der verschiedenen Schichten
der Netzhaut und des Sehnervenkopfes (Größe der Papille, Tiefe und Volumen der Exkavation) und damit eröffnet sich eine neue Dimension der Diagnostik und Verlaufskontrolle.
Es können detaillierte Gewebeschnitte ähnlich wie bei der Kernspintomographie vorgenommen werden. Die Auflösung ist jedoch wesentlich höher.
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Hochpräzise Diagnostik der vorderen Augenabschnitte mit der Oculus Pentacam AXL
Seit Juni 2016 steht uns die modernste Diagnostik der vorderen Augenabschnitte mit integrierter Achslängenmessung zur Verfügung.
Die Oculus Pentacam® AXL definiert das "Maß der Dinge" neu und ist für uns ein wertvolles Instrument bei der sicheren Planung von Operationen an der Linse und Hornhaut.
Auch die individuelle Auswahl der für den Patienten optimalen Linse wird hiermit wesentlich erleichtert.
Darüber hinaus hilft uns die präzise Vermessung bei der Betreuung von Glaukom-Patienten und bei Unregelmäßigkeiten oder auffälligen Veränderung der Hornhaut (z.B. Keratokonus, Hornhautnarben, Astigmatismus).
Eine individuelle Auswahl der für das Patienten-Auge idealen Kontaktlinse bereichert die Diagnostik und Therapie.
Für mehr Informationen über die Oculus Pentacam AXL und deren Anwendung zur Diagnostik klicken Sie bitte hier
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OCT-Angiographie der Papille, RNFL, Ganglienzellen
bei Netzhautveränderungen
Die moderne Augendiagnostik mit schonenden und hochauflösenden Bildgebungsverfahren hat den medizinischen Fortschritt bei der Früherkennung und Frühbehandlung von Gefäßschäden und Gewebeschäden revolutioniert. Von diesem medizinischen Fortschritt profitiert nicht nur die Augenheilkunde sondern auch die gesamte Medizin.
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Netzhautphotodokumentation mittels Ultra-Weitwinkel-Bildgebung
Digitale Netzhautphotodokumentation zur Prävention von Folgeschäden
durch Diabetes, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Glaukom und Maculadegeneration.
Das Bildbeispiel zeigt eine feuchte, großflächige Makuladegeneration, mit relativ frischen Blutungen:
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Optische Kohärenztomographie
Diagnostik mit der optischen Cohärenztomographie mit dem 3D-OCT (Optical-Coherence-Tomography) von TOPCON
Das 3D - OCT ist zur Zeit das genaueste Verfahren zur Früherkennung und Behandlungskontrolle von diabetischen Netzhautschäden, von Makulaerkrankungen und auch zur
Glaukomdiagnostik. Die neueste frequenzgeführte (FD = Frequency Domain) Technik steht für die Hightech- Untersuchungen zur Verfügung.
Es handelt sich um ein berührungsloses Meßverfahren, das frei von jeglicher Strahlenbelastung ist. Es können detaillierte Gewebeschnitte ähnlich wie bei der
Kernspintomographie vorgenommen werden. Die Auflösung ist jedoch wesentlich höher.
Netzhautschwellungen, zentrale Netzhautlöcher, Netzhautfalten und andere Veränderungen können durch den so ermöglichten optischen Schnitt durch die hauchdünne Netzhaut sichtbar gemacht werden.
- Normalbefund:
Das typische OCT-Bild der Makularegion (Normalbefund) lässt in den Abbildungen links und rechts unten das Netzhautgrübchen (Stelle des schärfsten Sehens = Fovea in der Makularegion) als Vertiefung erkennen.
Die häufigsten schwerwiegenden Erkrankungen des Augenhintergrundes gehen mit einer Dickenveränderung der mehrschichtigen Netzhaut einher. Diese Erkrankungen möglichst genau festzustellen und zu verfolgen, ist die Aufgabe moderner apparativer Diagnostik in der Augenheilkunde. Für die Diagnostik folgender Augenerkrankungen kann die OCT-Technik hilfreich sein:
Makuladegeneration:
Man unterscheidet zwischen trockenen und feuchten Formen der Makuladegeneration.
- Trockene Makuladegeneration:
Das Fallbeispiel einer trockenen Makuladegeneration zeigt gelbliche Flecken (Drusen) am Augenhintergrund. Mit dem OCT-Bild gelingt eine genaue Lokalisation und Gewebediagnostik der betroffenen Areale. Gewebewasser oder Blutungen sind in diesem Beispiel nicht vorhanden. Im Bild links oben (untere Linie) sieht man eine lokalisierte Pigmentepithelabhebung.
- Feuchte Makuladegeneration:
Bei der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) kommt es zu einer Dickenzunahme, die sehr genau mit der OCT gemessen werden kann. Man sieht genau, in welcher Schicht diese Dickenzunahme erfolgt. Diese Information ist in bestimmten Stadien der feuchten AMD hilfreich als ergänzende Information zu den anderen erhobenen Befunden. Auch für die Verlaufsbeobachtung der Therapie gibt die OCT-Diagnostik wertvolle Hinweise.
Das OCT-Bild einer bereits therapierten, feuchten Makuladegeneration deckt ein Restödem (Gewebewasser) am Makularand auf. In der Graphik rechts unten ist das Ödem als roter Berg dreidimensional dargestellt.
- Diabetische Retinopathie:
Bei der bedrohlichen Erkrankung kommt es zu Stoffwechselstörungen und Funktionsschäden der Netzhaut, die bei fortgeschrittenen Stadien zur Erblindung führen können. Die OCT-Diagnostik spielt bei der Früherkennung eine wichtige Rolle.
Im konkreten Fallbeispiel sieht man am Augenhintergrund vereinzelt feine oberflächlich gelegene, gelbe Flecken. Der OCT-Befund (linkes Bild) weist jedoch tief reichende (vom Fovearand bis zum Pigmentepithel) Gewebeläsionen aus, am äußeren Makularand finden sich Mikroblutungen mit Gewebewasser (roter Berg im Bildschema rechts unten).
- Andere Netzhauterkrankungen:
Bei anderen Erkrankungen der Netzhautmitte (z.B. Makulaloch oder Zellophanhautmakula) kann die OCT wichtige Informationen darüber liefern, ob ein operativer Eingriff angezeigt ist.
Aufnahme eines Makulaforamens (=Makulaloch) im rotfreien Fundusbild:
Die dazugehörige OCT-Schichtaufnahme verdeutlicht den durchgreifenden zentralen Substanzdefekt der Netzhaut (578 Mikrometer Defekt-Tiefe).
Aufnahme einer epiretinalen Gliose (Zellophanhautmakula), dessen grün umrandeter Bereich mit dem OCT abgetastet wird:
An der zentralen Netzhaut kann man eine glitzernde weiß-gräuliche Membran erahnen, die bis zum Sehnerv im (Bild links) zieht.
In der OCT-Schichtaufnahme finden sich folgende Befunde: bindegewebige Veränderungen an der Glaskörper-Netzhaut-Grenze (im Bild oben), ein fehlendes Netzhautgrübchen, zystenartige und spaltförmige Hohlräume vor allem in den inneren Netzhautschichten.
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OCT-Angiographie der Netzhaut bei Veränderungen des vorderen Augenabschnittes
bei Hornhautveränderungen und vor refraktiven Eingriffen
Hightech Augendiagnostik bei Hornhautveränderungen und vor refraktiven Eingriffen
Die Hornhaut des Auges ist ein sehr wichtiges Organ für die Sehfunktion. Unter Normalbedingungen erscheint die Hornhaut klar, glatt und spiegelnd, am Mikroskop durchgängig transparent. Hornhautnarben und -trübungen können an der Spaltlampe (Mikroskop) erkannt werden.
Die Ernährung der Hornhaut erfolgt über den Tränenfilm und das Kammerwasser (Flüssigkeit im Augeninneren, in der sogenannten Augenvorderkammer). Die Horn-hautfunktion spielt für die Qualität des Sehens eine entscheidende Rolle. Ihre Transparenz, aber auch die individuelle Brechkraft und die individuelle Architektur des Hornhautgewebes können exakt vermessen und dargestellt werden. Die äußere Zelllage, das sog. Epithel hat überwiegend Schutzfunktion, die innere Zell-Lage, das sog. Endothel sorgt für die geordnete Organfunktion und die klare Sicht im Sinne eines vorgeschalteten Objektivs.
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Endothelbiomikroskopie
Die Hornhaut als klares durchsichtiges lebendes Gewebe ist darauf angewiesen, dass der Stoffwechsel ungestört abläuft. Darunter versteht man, dass die Hornhaut mit Nährstoffen versorgt wird über den Luftsauerstoff, die Tränen und das Augenwasser im Inneren des Auges.
Viele Einflüsse können dieses Stoffwechselgleichgewicht stören,
zum Beispiel viele operative Eingriffe am Auge aber auch eine einfache Kontaktlinse, die luftundurchlässig ist und das Auge vom
Luftsauerstoff abschneidet. Aber auch Chemikalien, Medikamente, Schadstoffe aus der Außenluft haben einen Einfluss.
Einzelne Menschen haben schon angeboren besonders empfindliche oder krankhaft veränderte Zellstrukturen (z. B. Cornea guttata).
Einer der ersten Hinweise für eine Schädigung sind Veränderungen an der Innenschicht der Hornhaut, am Hornhautendothel. Bei Abnahme der Zellzahl oder bei Veränderung der
Größe der Zellen besteht die Gefahr, dass die Hornhaut bei Belastungen trübe wird.
Deshalb sollten die Endothelzellen vor und nach bestimmten operativen Eingriffen untersucht werden.
Wichtig ist dieser Check auch bei äußerer Schadstoffexposition. Mit dem innovativen Endothelmikroskop der Fa. Tomey werden die Zellen gezählt
und die Struktur computergestützt ausgewertet.
Die Endothelbiomikroskopie ermöglicht:
- Risikobeurteilung und Früherkennung von Hornhautschäden, z. B. beim Kontaktlinsentragen, vor refraktiven Eingriffen wie Linsenoperation oder Lasikoperation
(z. B. bei Gefahr postoperativer Hornhautendothel-Dekompensation)
- Beurteilung der Hornhaut in ihren verschiedenen Schichten bei Dystrophien und Keratokonus(= krankhaft, konische Wölbung der Hornhaut)
- Beurteilung und Verlaufskontrolle von Heilungsprozessen bzw. Erkennen von Nebenwirkungen von Augenmedikamenten (Konservierungsmittel!)
- Insbesondere bei der Implantation von Premium-Linsen ist die Beurteilung des Hornhautendothels unerläßlich.
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Vorderabschnittsanalyse
Vorderabschnitts-Analyse mit dem ALLEGRO-Oculyzer der Fa. WaveLight
Diese Technik gewährt einen Panorama Blick auf die Strukturen des vorderen Augenabschnittes, die der konventionellen Beobachtung verborgen bleiben.
Die modifizierte ↪ PENTACAM verwendet eine automatisch rotierende Kamera nach dem sog. Scheimpflug-Prinzip.
Die berührungslose Messung dauert weniger als 2 Sekunden und liefert eine Fülle von Informationen: die exakte Schichtdicke der Hornhaut auf ihrer gesamten Fläche,
das Krümmungsverhalten der Hornhautvorder- und der -rückfläche im Zentrum und in der Peripherie, densitometrische Messung der Augenlinse, 3D- Kammeranalysen einschließlich Winkel und
Volumenberechnungen.
Das vordere Augensegment wird in Form von topographischen Oberflächen dargestellt.
Krankhafte Veränderungen können dadurch exakter als bisher sichtbar gemacht werden. Auch Ergebnisse von LASIK-Behandlungen oder Hornhauttransplantationen werden besser verständlich.
Bisher wurde eine ↪ Keratokonus-Analyse nur anhand der gemessenen Hornhautradien durchgeführt.
Zur Früherkennung eines Konus ist jedoch auch die topographische Pachymetrie der Cornea wichtig. So werden auch kleinste Veränderungen sichtbar.
Mit der Keratokonus-Analyse kann frühzeitig die Entwicklung eines Konus erkannt werden. Die prozentuale Beurteilung der Progression der Hornhaut lässt bereits minimalste Veränderungen erkennen.
Die Kombination der Radienanalyse und der Pachymetrie gibt eine große Sicherheit für die ↪ Keratokonus-Erkennung und die anschließende therapeutische Versorgung mit Kontaktlinsen.
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Pupillometrie
Pupillometrie mit dem Colvard Pupillometer
Diese berührungslose Infrarot-Technik ermöglicht eine genaue präoperative Vermessung des Nachtsichtverhaltens der Pupille.
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Hornhauttopographie
Digitale Hornhautanalyse (Topographie) mit dem ↪ Oculus-Keratograph
zur Früherkennung einer zunehmenden Hornhautverkrümmung oder anderer Hornhautoberflächen- bzw. Substanzerkrankungen sowie zur individuellen Kontaktlinsen-Anpassung,
insbesondere bei ↪ Keratokonus. Dieses Meßinstrument dient der computerunterstützten Kontaktlinsenanpassung. Anhand von ca. 22.000 Messpunkten wird die Hornhaut vermessen
und anschließend dreidimensional abgebildet. Die gemessenen Daten bilden die Grundlage für die Nachbildung der Hornhaut.
So können am Computer verschiedene Kontaktlinsen ausprobiert und exakt an das Auge des Patienten angepasst werden.
Die Aufnahme zeigt die krankhafte, konische Aufsteilung der Hornhaut (=Keratokonus)

Im Bild oben rechts erkennt man die für den Keratokonus typische konische Aufsteilung (violett) unterhalb des Hornhautzentrums.
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Aberrometrie
Aberrometrie (Wellenfrontanalyse) mit dem ALLEGRO-Analyzer der Fa. WaveLight
Dieses Hightech-Gerät erlaubt die individuelle Analyse optischer Fehler höherer Ordnung (Verkippung, Koma, Dreiblatt, Astigmatismus höherer Ordnung, etc.)
an über 50 verschiedenen Koordinaten. Die erhobenen Meßdaten können bei einer Laser-Korrektur zur Optimierung des Behandlungsergebnisses berücksichtigt werden.
Die Lasik-Korrektur erfolgt dann maßgeschneidert im Sinne einer wellenfrontgeführten Lasik.
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Hochpräzise Diagnostik der vorderen Augenabschnitte mit der Oculus Pentacam AXL
Seit Juni 2016 steht uns die modernste Diagnostik der vorderen Augenabschnitte mit integrierter Achslängenmessung zur Verfügung.
Die Oculus Pentacam® AXL definiert das "Maß der Dinge" neu und ist für uns ein wertvolles Instrument bei der sicheren Planung von Operationen an der Linse und Hornhaut.
Auch die individuelle Auswahl der für den Patienten optimalen Linse wird hiermit wesentlich erleichtert.
Darüber hinaus hilft uns die präzise Vermessung bei der Betreuung von Glaukom-Patienten und bei Unregelmäßigkeiten oder auffälligen Veränderung der Hornhaut (z.B. Keratokonus, Hornhautnarben, Astigmatismus).
Eine individuelle Auswahl der für das Patienten-Auge idealen Kontaktlinse bereichert die Diagnostik und Therapie.
Für mehr Informationen über die Oculus Pentacam AXL und deren Anwendung zur Diagnostik klicken Sie bitte hier
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Vorderabschnitts-OCT
Lipiview (Diagnostik bei Trockenem Auge)
zur Amblyopie-Vorsorge bei Säuglingen und Kleinkindern
Wie erlernt mein Kind sehen?
Das Sehen besteht aus zwei Vorgängen, der Bildaufnahme durch das Auge und der Bildverarbeitung im Gehirn.
Das Zusammenspiel von Bildaufnahme und Bildverarbeitung müssen Neugeborene üben.
Liefert ein Auge in den ersten Lebensjahren unscharfe Bilder, werden diese Informationen vom Gehirn nicht beachtet
und das betroffene Auge kann im schlimmsten Fall erblinden, weil es nicht mehr trainiert wird. Daher ist es wichtig,
Fehlsichtigkeiten (z.B. unscharfe Bildaufnahme durch ein Auge) und Anisometropien (unterschiedliche Sehschärfen des rechten und linken Auges)
so früh wie möglich zu erkennen. Denn rechtzeitig erkannt, können Fehlsichtigkeiten erfolgreich behandelt werden.
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Videoskiaskopie
Hightech Autorefraktion mit Emily von plusoptiX (S08)
Der Amblyopie Screener plusoptiX S08 erkennt zuverlässig Fehlsichtigkeiten bei Kindern ab dem 6. Lebensmonat.
Als Meßverfahren wird die binokulare Videoskiaskopie eingesetzt. Bei diesem Meßverfahren wird die Netzhaut aus einem Meter Entfernung
mit infrarotem Licht beleuchtet und das reflektierte Licht von einer Videokamera aufgezeichnet. Ein Computerprogramm wertet die Bilder
in Echtzeit aus und zeigt die Ergebnisse auf dem Monitor an.
Die Vorzüge des Systems sind:
- Binokulare Messung: Beide Augen werden simultan gemessen und Anisometropien zuverlässig erkannt.
- Nicht-invasive Messung: Der Säugling muss nicht getropft werden, Nebenwirkungen sind ausgeschlossen.
- Berührungslose Messung: Die Messung erfolgt aus einem Meter Entfernung, der Säugling sitzt ganz entspannt auf dem Schoß eines Elternteils oder im Kinderwagen.
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